Affe tauchen wie lange


Zum ersten Mal haben Forscher Menschenaffen beim Schwimmen beobachtet und gefilmt. Die Aufnahmen zeigen, dass die Affen dabei ihre Arme und Beine nicht wie die meisten anderen Säugetiere bewegen, sondern eher wie wir Menschen beim Brustschwimmen. Zudem müssen auch sie das Schwimmen erst lernen — wie wir Menschen auch. Bisher galten Schimpansen, Gorillas oder Orang-Utans als wasserscheu und als nicht dazu fähig, das Schwimmen zu lernen. Unter anderem deshalb sind noch heute viele Affengehege in Zoos und Tierparks von Wassergräben umgeben. Tatsächlich ertrinken Affen oft, wenn sie in tiefes Wasser geraten. Daher ging man lange Zeit davon aus, dass dies eine der vielen Unterschiede zwischen Mensch und Menschenaffe ist: Wir mögen das Wasser und lernen zu schwimmen, die Affen meiden es. Die Forscher spannten zwei Seile durch das Becken, um zu verhindern, dass der Schimpanse Cooper im tiefen Wasser geriet. Doch das Tier tauchte stattdessen nach Objekten, die am Grunde des zwei Meter tiefen Beckens lagen. Wenig später beobachteten die Wissenschaftler Cooper auch dabei, wie er an der Oberfläche des Pools umherschwamm. affe tauchen wie lange

Affen und das Tauchen: Wie lange können sie unter Wasser bleiben?

Apropos lang: Die Nase des Männchens ist sein Markenzeichen, das niemand im Tierreich ihm streitig macht. Die Nase ist übrigens auch ein wunderbarer Resonanzkörper beim Brummen und Knurren , mit dem sich die Tiere innerhalb ihrer Gruppe verständigen. Oder bei den Warnrufen, wenn Feinde nahen. Männchen halten sich meistens einen Harem von sechs bis zehn Weibchen mit ihren Jungen. Manchmal sieht man aber auch reine Männergruppen in den Bäumen hocken. Erwachsene Männchen führen die Gruppe bei der Nahrungssuche und verteidigen sie gegen Gefahren. Um die Fürsorge für den Nachwuchs kümmern sich die Mütter. Ein Weibchen bringt immer nur ein Junges zur Welt, das etwa sieben Monate gesäugt und gepflegt wird; ein Jahr lang bleibt es in der Nähe der Mutter. Vor den Raubzügen der Menschen haben sie keine Chance: Nasenaffen stehen auf der roten Artenschutzliste als stark gefährdet, weil ihre Regen- und Mangrovenwälder auf Borneo vor allem für Palmölplantagen gerodet werden. Da hilft es diesen einzigartigen Primaten wenig, dass sie in ihrer Heimat geschützt sind und nicht gejagt werden dürfen.

Tauchdauer von Affen: Eine Untersuchung In punkto Schönheit haben diese Tiere nach unserem Geschmack eher nicht die Nase vorn. Und auch sonst sind diese Primaten, die es nur auf Borneo gibt, bemerkenswert.
Wie lange Affen tauchen können: Fakten und Erkenntnisse Zum ersten Mal haben Forscher Menschenaffen beim Schwimmen beobachtet und gefilmt. Die Aufnahmen zeigen, dass die Affen dabei ihre Arme und Beine nicht wie die meisten anderen Säugetiere bewegen, sondern eher wie wir Menschen beim Brustschwimmen.
Die Tauchfähigkeiten von Affen: Eine Analyse Westliche Grünmeerkatze Chlorocebus sabaeus. Sie teilen sich in die Neuweltaffen und die Altweltaffen auf, zu denen auch der Mensch gehört.

Tauchdauer von Affen: Eine Untersuchung

Einige Elemente auf SRF. In Zoos werden häufig Wassergräben angelegt, um Schimpansen, Gorillas oder Orang-Utans einzugrenzen. Denn diese Affenarten meiden tiefes Wasser, weil sie ertrinken würden. Die Wissenschaft ging davon aus, dass Menschenaffen nicht schwimmen können — ganz im Gegensatz zum Menschen — und somit lieber auf dem Trockenen bleiben. Das Gegenteil scheint aber der Fall zu sein, was zwei Schweizer Forscher erstmals dokumentieren konnten. Der Schimpanse Cooper und der Orang-Utan Suryia sind in menschlicher Obhut aufgewachsen und scheinen richtige Wasserratten zu sein. Die Wissenschaftler konnten ihr Verhalten im Wasser untersuchen und auf Video festhalten: «Wir waren extrem überrascht, als Cooper in einem Schwimmbecken in Missouri unzählige Male unter Wasser tauchte und sich dabei sehr wohl zu fühlen schien», erzählt die Schweizer Evolutionsmedizinerin Nicole Bender. Einige Wochen nach seinen ersten Tauchgängen begann Cooper sogar an der Wasseroberfläche zu schwimmen.

Wie lange Affen tauchen können: Fakten und Erkenntnisse

In Amerika reicht das Verbreitungsgebiet der Affen vom südlichen Mexiko bis ins nördliche Argentinien. In Asien sind sie vorwiegend in Süd- und Südostasien vertreten, ihr Verbreitungsgebiet reicht bis Japan beziehungsweise Timor. Der Lebensraum der Affen mit Ausnahme des Menschen sind vorwiegend Wälder und andere baumbestandene Gebiete. Sie sind dabei in verschiedensten Waldtypen zu finden, von Regenwäldern bis in Gebirgswälder über Meter Höhe. Einige Arten sind teilweise Bodenbewohner, am ausgeprägtesten der Dschelada. Affen sind mit Ausnahme der Nachtaffen immer tagaktiv. Sie haben verschiedene Fortbewegungsarten entwickelt, neben dem zweibeinigen Gehen Mensch und dem vierbeinigen Gehen findet sich auch das senkrechte Klettern und Springen und das Schwinghangeln. Die Mehrzahl der Affenarten sind vorwiegend oder reine Baumbewohner. Affen haben in den meisten Fällen ein komplexes Sozialverhalten entwickelt, Einzelgänger sind selten. In Gruppen bildet sich oft eine Rangordnung heraus, die durch Kämpfe, Alter, Verwandtschaft und andere Faktoren bestimmt ist.