Ab wann lohnt es sich ölheozung abzustellen
Stand: Von: Franziska Kaindl. Kommentare Drucken Teilen. Wenn es wieder kalt wird, stellt sich die Frage, wie am effizientesten geheizt wird. Ist es so, dass man Geld spart, wenn man die Heizung bei Abwesenheit abdreht? Hinweis an unsere Leser: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Das bedeutet, wir erhalten von Partnern eine Provision. Für Sie ändert sich dadurch nichts. Wer tagsüber in der Arbeit sitzt, in den Urlaub fährt oder einfach es einfach nachts etwas kühler in der Wohnung haben will, dreht gerne mal die Heizung ab - in der Annahme, dass damit Energie und somit bares Geld gespart wird. Aber stimmt diese These? Generell spart man Geld , je niedriger die Heizung eingestellt ist — schon ein Grad weniger senkt die Heizkosten um sechs Prozent. Allerdings ist es deshalb nicht gleich sinnvoller, die Wärmezufuhr komplett zu kappen, sobald sich für einige Stunden niemand im Wohnraum befindet. Oft ist es so, dass das Wiederaufheizen der Räume mehr Energie kostet als das Herauf- und Herunterregeln der Temperaturen. Sinnvoll können hier smarte Thermostate sein, die sich mittlerweile auf die unterschiedlichsten, intelligenten Heizsituationen abstimmen lassen.
1. Ab wann lohnt es sich Ölheizung abzustellen?
Mit einem witterungsabhängigen Regelungssystem lassen sich zudem durchaus spürbar die Heizkosten senken. Erfolgt die Nachregulierung beziehungsweise das übergangsweise Abstellen zum ersten Mal ist zwingend, dass die nötigen Einstellungen von einem Heizungsfachmann vorgenommen werden. Die benötigte Energie , um Warmwasser bereitzuhalten, ist also sinnvoll eingesetzt. Fällt dennoch die Entscheidung, die Heizung ganz abzustellen, ist zu beachten, dass davon auch die Umwälzpumpe betroffen ist. Doch nicht immer wird diese automatisch ausgestellt; ein prüfender Blick lohnt gerade bei Heizungen älterer Modelle. Als Alternative zum Abstellen kann die Pumpenleistung auch heruntergeregelt werden. Aber Achtung: Manche Heizungen verfügen über mehrere Pumpen. Noch einmal sei betont: Die Umwälzung des Trinkwassers muss stets sichergestellt sein. Um diesem Umstand gerecht zu werden, ist ein Sommerbetrieb bei den meisten modernen Heizungssystemen mittlerweile Standard ; dabei wird der reguläre Heizbetrieb gestoppt, während Wasser nach wie vor erwärmt wird.
2. Die richtige Zeitpunkt für den Wechsel von Ölheizung | Diese Entscheidung ist aber nicht in allen Fällen zielführend. Unter dem Aspekt Energieeffizienz scheint das Abschalten auf den ersten Blick meist zwar sinnvoll, doch nicht in allen Fällen spart der Schritt auch wirklich Geld. |
3. Energiesparen: Wann sollte man die Ölheizung abschalten? | Stand: Von: Franziska Kaindl. |
2. Die richtige Zeitpunkt für den Wechsel von Ölheizung
Audio herunterladen 1,8 MB MP3. Wenn man nur die Energie betrachtet, ist es günstiger, die Heizung abzustellen. Es stimmt zwar, dass das Wiederaufheizen der Räume viel Energie kostet, weil ja auch die Wände abgekühlt sind, trotzdem braucht es eben nicht so viel, wie wenn man durchheizen würde. Das ist auch logisch, denn: Wir müssen in jedem Fall so viel heizen, wie die Wohnung an Wärme in der Zwischenzeit verliert. Halte ich die Temperatur in der Wohnung bei 20 Grad, ist der Wärmeverlust höher als wenn ich die Heizung ausstelle. Man kann das Prinzip mit einem Eimer vergleichen, der an der Seite einen Riss hat, sodass er immer wieder Wasser verliert. Wenn ich den Eimer aber eine Zeitlang nicht brauche, wäre es dumm, den Pegel in der Zwischenzeit konstant zu halten. Und je weniger drin ist, desto weniger verliert er auch. Am Schluss brauche ich zwar viel Wasser, um ihn wieder aufzufüllen, aber nie so viel, wie wenn ich den Pegel konstant gehalten habe. So ist das bei der Heizung auch.
3. Energiesparen: Wann sollte man die Ölheizung abschalten?
Anders ist das in modernen oder energetisch sanierten Gebäuden: Diese halten die Energie im Inneren und kommen länger ohne Heizung aus. Eine einfache Übersicht verrät, ab wieviel Grad Verbraucher heizen sollten. Sie basiert auf dem energetischen Stand des Gebäudes und gibt die Heizgrenztemperaturen an. Sollten Hausbesitzer bereits eine Sanierung durchgeführt haben oder Verbraucher in einer Mietwohnung leben, können die realen Werte abweichen. Wichtig zu wissen: Da sich Gebäude in Bezug auf Dämmstandard, Architektur und Einstrahlung stark voneinander unterscheiden, lassen sich die Werte grundsätzlich nicht pauschal angeben. Wir berücksichtigen das, indem wir Temperaturbereiche angeben. Abweichungen nach oben oder unten sind möglich. Darüber hinaus hilft auch ein einfacher Test: Liegt die Raumtemperatur im Herbst unter dem gewünschten Wert, müssen Hausbesitzer die Heizung einschalten. Weitere Tipps, wie Sie in der goldenen Jahreszeit richtig heizen, lesen Sie im Beitrag zum Heizen im Herbst.