Adaptive radiation fand auch bei pflanzen statt
Voraussetzung für adaptive Radiationen sind sowohl organismische wie ökologische Lizenzen, die unter grundsätzlich verschiedenen Konstellationen Artbildungsprozesse ermöglichen, wobei jeweils das Fehlen sehr ähnlicher Konkurrenten entscheidend mitwirkt. Berühmtes Beispiel sind die 13 Darwinfinken des Galapagos-Archipels eine weitere Art siedelt auf der nordöstlich gelegenen Cocosinsel , die auf eine einzige Kolonisierung der südamerikanischen Stammart zurückgehen. Im Verlauf fortgesetzter Artbildungen wurden neue ökologische Nischen gebildet, was auf dem südamerikanischen Festland Südamerika wegen ähnlich eingenischter Konkurrenten nicht möglich war. Auch die zahlreichen Beuteltiere in Australien australische Region lassen sich als adaptive Auffächerung in einem Raum verstehen, der durch das primäre Fehlen entsprechender placentaler Säugetiere Eutheria relativ konkurrenzfrei war. In diesem Fall schaffen neue Merkmalskomplexe ein evolutives Plateau, das es einer Stammart ermöglicht, qualitativ neue ökologische Dimensionen in die ökologische Nische einzubeziehen.
Adaptive Radiation bei Pflanzen: Die Vielfalt entsteht
Aus einer Stammart entstehen somit viele spezialisierte Teilarten. Die adaptive Radiation ist oft eine Kombination aus allopatrischer Artbildung und sympatrischer Artbildung. Was das ist, kannst Du in den gleichnamigen StudySmarter Erklärungen erfahren. Bei der adaptiven Radiation entstehen aus einer Stammart mehrere Teilarten, indem sie sich an verschiedene Umweltbedingungen anpassen. Wie das funktioniert und welche Voraussetzungen dafür nötig sind, lernst Du im folgenden Abschnitt. Die Triebkräfte der adaptiven Radiation sind die gleichen, wie bei allen Vorgängen der Evolution : Genetische Variation Mutation , Rekombination und Selektion z. Jedoch gibt es einige Voraussetzungen, die wichtig sind, damit es zu einer adaptiven Radiation einer Art kommen kann. Mehr über Mutation und Selektion kannst Du in den gleichnamigen StudySmarter Erklärung erfahren! Die perfekten Voraussetzungen ergeben sich beim Besiedeln bisher isolierter Lebensräume. Diese sind nur von wenigen Arten bewohnt, wodurch die einwandernde Art weniger Konkurrenten hat als in bereits stark bewohnten Lebensräumen mit vielen Arten und einer langen Evolutionsgeschichte.
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Wie Pflanzen durch adaptive Radiation ihre Umwelt eroberten
Damit verbunden ist eine Verschiebung der ökologischen Nische bei denjenigen Varietäten bzw. Diese Vorgänge werden auch als Kladogenese Verzweigung , Idioadaptation Selbstanpassung , Allogenese Artveränderung oder Allomorphose Formveränderung bezeichnet. Artbildung durch adaptive Radiation gilt als einer der grundlegenden Mechanismen der Evolution. Triebkräfte der adaptiven Radiation sind, wie bei allen Evolutionsvorgängen, die genetische Variation und natürliche Auslese Selektion; z. Beispiele für adaptive Radiation ergeben sich bei der Besiedlung bisher unbesiedelter, isolierter Lebensräume, z. Hier kann man beobachten, dass manchmal in evolutionär kurzer Zeit das sind einige tausend bis zehntausend Jahre sehr viele neue Arten entstehen. Dies gilt aber nur in den Fällen, in denen der Lebensraum neu entstanden ist. Zerfällt dagegen ein vorher zusammenhängender Lebensraum in getrennte Inseln, beobachtet man zwar auch hier, wie sich die nun verinselten Populationen morphologisch auseinanderentwickeln und neue Arten bilden, aber diese Prozesse finden sehr langsam statt.
Die Rolle der adaptiven Radiation in der Pflanzenentwicklung
Sie besetzen eine ökologische Nische und passen sich insgesamt an die neuen Umweltfaktoren an. Diese Teilpopulation entwickelt sich dann in eine eigene Richtung. Sie spezialisiert sich so stark, dass sie mit der Ursprungspopulation keine Nachkommen mehr zeugen kann. Das bezeichnet man als reproduktive Isolation. So ist dann eine neue Art ist entstanden. Radiationen passieren häufig in evolutionären Schüben und finden vor allem nach wichtigen evolutionären Neuerungen und Massensterben statt. Vorteilhaft für eine adaptive Radiation ist eine noch unbewohnte Fläche mit vielen nützlichen ökologischen Nischen ; sie funktioniert aber auch in bereits besiedelten Gegenden. Adaptive Radiation beschreibt die Entstehung mehrerer spezialisierter Arten aus einer unspezialisierten Art. Aus gemeinsamen Vorfahren entwickeln sich neue Spezies , die ökologisch vielfältig sind und sich an neue Umwelteinflüsse anpassen können. Wenn eine Art einen neuen Lebensraum besetzt, nennt man sie Gründerpopulation. Diese Art hat in ihrem Umfeld noch keine Konkurrenz und dementsprechend auch genügend Nahrungsmöglichkeiten.