Ab wie viel brutto lohnt die betriebsrente
Stand: Von: Yannick Wenig. Kommentare Drucken Teilen. Mit der betrieblichen Altersvorsorge können Beschäftigte zusätzlich zur gesetzlichen Rente für das Leben im Alter vorsorgen. Aber nicht immer lohnt sich die Betriebsrente. Frankfurt - In Sachen Rente verlassen sich etwa 30 Millionen Arbeitnehmer:innen in Deutschland voll auf die gesetzliche Rente. Doch die Höhe dieser Altersbezüge wird voraussichtlich in den nächsten Jahren weiter schrumpfen. Umso höher wird der Stellenwert der beiden weiteren Eckpfeiler der Altersvorsorge in Deutschland , um den Lebensstandard auch nach dem Arbeitsleben zu halten: private Rentenversicherungen sowie die betriebliche Altersvorsorge bAV. Sowohl mit privater als auch mit betrieblicher Altersvorsorge lässt sich die Rentenlücke , also die Differenz zwischen der gesetzlichen Rente und dem letzten Gehalt als Berufstätiger, zumindest verkleinern. Bei der Betriebsrente spart man somit gemeinsam mit der Chefin oder dem Chef Geld für das Leben im Alter an. Doch was in erster Linie gut und simpel klingt, ist durchaus komplex.
Ab wie viel Bruttolohn lohnt sich die Betriebsrente?
Auf aktiv-online. Tipp vom Experten. Bekanntlich wird bei Entgeltumwandlung der zu sparende Betrag direkt vom Bruttogehalt abgezogen, nicht erst vom Netto. Damit zahlt man weniger Steuern und Sozialversicherungsbeiträge. Im Gegenzug ist die ausgezahlte Rente steuerpflichtig. Durch diese Abgaben reduziert sich der Auszahlungsbetrag oft spürbar. Wie bei fast jedem anderen Sparprodukt können Sparer um die 50 auch bei der Betriebsrente aufgrund der niedrigen Zinsen und der relativ kurzen Ansparzeit keine Riesen-Auszahlungen mehr erreichen. Bei kleinen Renten aber ist eine gesetzliche Regelung besonders interessant. Sie betrifft derzeit Renten bis ,50 Euro, und dieser Wert steigt üblicherweise fast jedes Jahr leicht an. Dann spart man also doppelt: Sowohl in der Ansparphase als auch in der Auszahlungsphase werden in bestimmten Grenzen keine Sozialabgaben erhoben. Dabei gelten die derzeit ,50 Euro bei der Krankenversicherung als Freibetrag, sodass die Krankenkassenbeiträge nur auf den darüber liegenden Teil der Rente erhoben werden.
Betriebsrente: Ab welchem Bruttolohn ist sie sinnvoll? | Das Rentenniveau sinkt. Wenn Sie im Alter den gewohnten Lebensstandard halten möchten, sollten Sie zusätzlich Kapital ansparen. |
Wann lohnt sich die Betriebsrente? | Stand: Von: Yannick Wenig. |
Betriebsrente: Ab welchem Bruttolohn ist sie sinnvoll?
Das Rentenniveau sinkt. Wenn Sie im Alter den gewohnten Lebensstandard halten möchten, sollten Sie zusätzlich Kapital ansparen. Eine Möglichkeit ist die sogenannte betriebliche Altersversorgung kurz: bAV. Was steckt dahinter? Wie sind die Vor- und Nachteile zu bewerten? Wann lohnt es sich, in eine Betriebsrente zu investieren? Wir erklären die wichtigsten Punkte zur Betriebsrente. Unter dem Begriff betriebliche Altersversorgung — oder auch Altersvorsorge — hier auch: Betriebsrente versteht man alle finanziellen Leistungen, die ein Arbeitgeber dem Arbeitnehmer zur Altersversorgung zusagt. Zum Aufbau der Altersversorgung für den Arbeitnehmer überweist er von dessen Lohn oder Gehalt einen bestimmten Betrag. Dabei sind grundsätzlich zwei Varianten möglich:. Der erste Fall ist einfach: Da Sie selbst kein Geld einsetzen, sollten Sie die zusätzliche Versorgung auf jeden Fall mitnehmen. Wie bei allen Formen der betrieblichen Altersvorsorge muss auf die spätere Rente allerdings Einkommensteuer gezahlt werden.
Wann lohnt sich die Betriebsrente?
Seit gilt dieser Wert auch bei bereits bestehenden Verträgen. Und was wird vom Angestellten verlangt? Bei der Frage, ob sich diese Art der Betriebsrente wirklich lohnt, sollte auch bedacht werden: Arbeitnehmer können bis zu vier Prozent der jeweils aktuellen Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung ohne Abzug von Sozialabgaben und sogar bis acht Prozent ohne Abzug von Steuern in eine Direktversicherung, eine Pensionskasse oder einen Pensionsfonds investieren. Zudem können Sozialabgaben und Steuern gespart werden, weil das Bruttogehalt infolge der Beiträge für die betriebliche Altersversorge verringert wird. Allerdings gibt es zwei Seiten der Medaille, denn in der Auszahlungsphase ist die Rente zu Prozent steuerpflichtig. Es handelt sich also lediglich um eine zeitliche Verschiebung der Abgaben in die Zeit des Ruhestands. Positiv festzuhalten ist, dass der Steuersatz im Rentenalter in der Regel niedriger ausfällt als während der Berufstätigkeit. Zudem wird so bei Entgeltumwandlung auch weniger in die gesetzliche Rente und Sozialabgaben gezahlt.